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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,2,4

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Die äbte H. von Murbach und von Neuburg und S(igbert), graf von Werd, imperatorie maiestatis iudices delegati, entscheiden mit rath und willen des canzlers, des schultheissen von Hagenau und anderer den streit zwischen dem kaiser und der kirche von Strassburg dahin, dass der kirche Rheinau, Mühlhausen und Wasselnheim zu restituiren sind, ebenso alle ministerialen und leute derselben ohne rücksicht auf freilassung durch den kaiser, das patronatrecht und anderes zu Molsheim mit dem markte zu Ettenheim, die vom schultheissen beanspruchten leute von Zabern, dann die orte der grafschaft, deren zugehörigkeit zur kirche der bischof beschwört; dass die münze zu Schlettstadt abzustellen ist; dass dagegen die gerichtsbarkeit zu Offenburg, welche herzog Bertold von Zähringen von der kirche zu lehen hatte, alle leute von Rosheim, dann das den streit veranlassende alte und väterliche lehen zu Molsheim, Mutzig und Bischofsheim dem kaiser und dessen sohne unter denselben bedingungen, wie es dessen grossvater hatte, verbleiben sollen, obwohl dessen vater auf dasselbe verzichtete. Z.: R., probst v. Strassburg, C., probst v. Tanne u. s. w.; Ul. de Boll(ingen), kais. hofnotar, M. v. Malberg, B. v. Geroldseck, W. v. Strassburg u. s. w. Schöpflin Als. dipl. 1,347 unvollst. Winkelmann Acta 1,483 ex or. ‒ Unter den erhaltenen siegeln das des königs, :welches wahrscheinlich erst nach der gutheissung dieses schiedsspruchs durch die fürsten auf dem hoftage zu Wirzburg (s. nr. 3862) angehängt wurde. Ueber den weiteren verlauf der angelegenheit s. Winkelmann Fried. (1889) 1,365.:

Zeugen:
R., probst v. Strassburg, C., probst v. Tanne u. s. w.; Ul. de Boll(ingen), kais. hofnotar, M. v. Malberg, B. v. Geroldseck, W. v. Strassburg u. s. w.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,2,4 n. 10881, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1221-08-25_1_0_5_2_4_338_10881
(Abgerufen am 28.03.2024).