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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,1

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beurkundet bestätigend wie der pfalzgraf von Tübingen dem kloster Maulbronn ein gut zu Ubetingen nunmehr freiwillig restituirt und gelassen hat, nachdem ihm dasselbe auf klage des abtes Conrad von Maulbronn schon früher zu Rotweil vor dem könig zu gunsten des klosters gerichtlich war abgesprochen worden. Z.: D. bisch. v. Constanz, Conr. bisch. v. Speier, Conr. bisch. v. Regensburg hofcanzler, Friedr. gr. v. Zollern, Hartm. gr. v. Wirtenberg, Bert. v. Neifen, Wern. v. Rossewak, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. marsch. v. Kallendin. Sattler Gesch. von Wirt. 2,59. Wirtemb. Urkkb. 2,353 ex orig. ‒ Da diese urk. zwar iahr 1206 aber ind. 8 hat, und der hofcanzler Conrad, welcher nach Italien gesendet worden war, zwischen dem 30 iuli 1205 und dem 9 märz 1207 sonst gar nicht in der umgebung des königs vorkommt, so wäre ich sehr geneigt nach der sonstigen regel dass der ind. der vorzug zu geben ist, zumal auch kein einziger zeuge mit der nächstfolgenden urk. zusammenstimmt, diese urk. ins iahr 1205 zu versetzen, wenn nicht der hofcanzler als episcopus erschiene, während er in den urkk. vom märz und april noch oft genug als blosser electus vorkommt. [1205 würde ietzt auch durch das ergänzte itinerar ausgeschlossen sein. Dass der kanzler, der allerdings vor 1205 sept. 24 zum legaten ernannt wurde (vgl. oben nr. 121), dann schon bald nach Italien ging, wird auch unwahrscheinlich durch eine von ihm besiegelte urk. seines vaters mit: acta 1206 in castro Mitersel, cancellario in legatione Philippi regis intrante Italiam. Ficker Ital. Urkk. 264; vgl. Winkelmann Ph. 385. Versetzung zu 1207 nach der in der canzlei gebräuchlichen iahreszählung würde schon durch die zeugenschaft des bischof von Constanz ausgeschlossen sein. ‒ Stillfried Mon. Zoll. 1,29 gibt einen extr. der urk., angeblich aus dem orig. zu Stuttgart, aber mit ind. 9.]

 

Verbesserungen und Zusätze (1983):

Verfaßt und geschrieben von PhA. Walter 154. Zinsmaier, Urk. Phil. 18. Or. in Stuttgart, HStA., KS. 27. Regest: Helbok, Reg. von Vorarlberg Nr. 320. Zur Datierung Gutbier 44 Anm. 6.

Zeugen:
D. bisch. v. Constanz, Conr. bisch. v. Speier, Conr. bisch. v. Regensburg hofcanzler, Friedr. gr. v. Zollern, Hartm. gr. v. Wirtenberg, Bert. v. Neifen, Wern. v. Rossewak, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. marsch. v. Kallendin.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,1 n. 127, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1206-02-04_1_0_5_1_1_259_127
(Abgerufen am 19.04.2024).