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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,2,3

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schreibt allen geistlichen und weltlichen fürsten in Deutschland sein bedauern über die bisherigen zerwürfnisse hinsichtlich der zwiespaltigen königswahl; erzählt, wie vielfach er sich bemüht habe, um sie zu einer selbsteignen beseitigung derselben zu vermögen, wie er aber nunmehr, nachdem dies alles vergeblich gewesen sei, sich genöthigt sehe, selbst zu entscheiden; zieht dann in erwägung, dass Philipp bei seiner erwählung excommunicirt war, und dass dessen vorfahren seit Heinrich V, der den pabst Paschal gefangen genommen, feinde der kirche gewesen seien; erinnert an das ioch, welches dessen vater und bruder den deutschen fürsten habe auflegen wollen (quod vobis in substitutione imperatoris eligendi voluerint adimere facultatem etc.), und verwirft demnach den Philipp als unwürdig, indem er gegentheils den Otto wegen seiner vorzüge als könig anerkennt und alle ermahnt, sich ihm zu unterwerfen und ihm beizustehen. Reg. Imp. 33 u. s.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,2,3 n. 5732, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1201-03-01_2_0_5_2_3_118_5732
(Abgerufen am 18.04.2024).