RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4
Sie sehen den Datensatz 544 von insgesamt 901.
Friedrich gewährt Bischof Milo von Turin das Recht, durch Verkauf oder Verpfändung widerrechtlich entfremdete Lehen zu revindizieren.
Überlieferung/Literatur
Deperditum; erwähnt in der Erneuerung dieses Privilegs durch Heinrich VI. für Milos Nachfolger Arduin vom 15. September 1196 (B.-Baaken Reg. 550). – MG.DF.I.*1207.
Kommentar
Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus der Regierungszeit Bischof Milos, vgl. die Vorbemerkung zum D. Während des Pontifikats Milos weilte der Kaiser im Sommer 1178 längere Zeit in Turin (siehe dazu u. a. D.732 = Reg. 2386 mit Nennung des Bischofs unter den Zeugen), im September 1184 in Mailand (D. 866 = Reg. 2784) und im März 1186 zu Casale Monferrato (DD. 933 und 934 = Regg. 2964 und 2965) ist Milo bei Hofe bezeugt – wohl bei einer dieser Gelegenheiten dürfte es zur Ausstellung der verlorenen Herrscherurkunde gekommen sein.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,4 n. 3119, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1187-12-05_1_0_4_2_4_544_3119
(Abgerufen am 29.03.2024).