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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich nimmt das von seinem Vater (Herzog) Friedrich (von Schwaben) gegründete Zisterzienserinnenkloster St. Maria zu Königsbrück (cenobium beate Marie, quod in Regisponte a patre nostro Friderico fundatum est) in seinen Schutz und bestätigt ihm die namentlich angeführten Besitzungen. Z.: die Bischöfe Heinrich von Straßburg, Ulrich von Speyer und Konrad von Worms, Kanzler Johannes, die Herzoge Friedrich von Schwaben und Welf (VI.; in der deutschen Übersetzung G heißt es hier irrig: herczog von Spoleten), Friedrich, der Sohn Herzog Matthäus’ von Lothringen, Graf Albert von Dagsburg, Otto von Hünenburg (Huneburg), Otto von Geroldseck und Burchard von Ochsenstein. – Unter Heranziehung des D.136 für Neuburg (= Reg. 388), des Privilegs Papst Alexanders III. für dasselbe Kloster von 1177 Dezember 21 (Jaffé-L. 12.958; Germ. Pont. 3/3, 66 no 2) sowie – in geringerem Maße – des D.135 für Lützel (= Reg. 387) und des Privilegs Papst Eugens III. für Neuburg (Jaffé-L. 9.111; Germ. Pont. 3/3, 65 no 1) hergestellte Empfängerausfertigung. Religiosorum desideriis animo.

Zeugen:
die Bischöfe Heinrich von Straßburg, Ulrich von Speyer und Konrad von Worms, Kanzler Johannes, die Herzoge Friedrich von Schwaben und Welf (VI.; in der deutschen Übersetzung G heißt es hier irrig: herczog von Spoleten), Friedrich, der Sohn Herzog Matthäus’ von Lothringen, Graf Albert von Dagsburg, Otto von Hünenburg (Huneburg), Otto von Geroldseck und Burchard von Ochsenstein
Incipit:
Religiosorum desideriis animo
Schreiber:
Unter Heranziehung des D.136 für Neuburg (= Reg. 388), des Privilegs Papst Alexanders III. für dasselbe Kloster von 1177 Dezember 21 (Jaffé-L. 12.958; Germ. Pont. 3/3, 66 no 2) sowie – in geringerem Maße – de

Überlieferung/Literatur

Kop.: Nachlass Grandidier Karton 2, fasc. 2 no 310, Generallandesarchiv Karlsruhe, aus Schoepflin (G); deutsche Übersetzung im Kopialbuch no 690 p. 38 des Klosters Königsbrück aus dem 15. Jh., ebenda (H). Druck: MG.DF.I.967. Reg.: Stumpf 4481 zu (1187 Juli, Hagenau).

Kommentar

Die zeitliche Einordnung auf Grund der Zeugenliste hat Scheffer-Boichorst, Zur Gesch. des 12. und 13. Jh., 151 f., wahrscheinlich gemacht. – Zur diplomatischen Bewertung vgl. die Vorbemerkung zum D. – Zur Frühzeit der Zisterze sowie zum D. vgl. Seiler, Das Zisterzienserinnenkloster Königsbrück, in: Grenzen erkennen <-> Begrenzungen überwinden. FS. Reinhard Schneider (1999) 163 ff. und 168 f.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Bernhard Metz, eingereicht am 12.09.2023.

Zum Datum äussert sich detailliert K. Feldmann, Herzog Welf VI., 1971, Reg. 184; sie spricht sich für Juli aus.

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3117, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1187-12-00_1_0_4_2_4_542_3117
(Abgerufen am 20.04.2024).