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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich übergibt das ihm zuvor von den Grafen Otto von Allerheim und Hartmann dem Jüngeren von Lobdeburg sowie dessen Bruder, dem Kleriker Otto, während seines Aufenthalts in Mülhausen (vgl. Reg. 3018) übergebene Allod samt den Almendrechten (Omnem quoque almeinden supradicti allodii) an das Zisterzienserkloster Eußerthal (… nos deinde Vhterstal accedentes super altare beate dei genitricis Marie idem allodium contradidimus) und legt die uneingeschränkten Herrschaftsrechte des Abtes über diese Besitzungen fest. Dem Heinrich von Meistersel, der daran Vogteirechte beansprucht, gibt er um des Friedens willen 20 Mark Silber unter der Bedingung, dass er sein Gut zu Würzburg an die Domkirche zu Speyer (super altare beate Marie Spirensis ecclesie maioris) übergibt und der Speyerer Bischof dieses Gut als Lehen an seinen (des Kaisers) Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, ausgibt, der seinerseits wieder den genannten Heinrich damit belehnt. Z.: die Söhne des Kaisers Otto und Konrad, Herzog Gottfried von Löwen, Graf Berthold von Andechs, Hermann Weise, Albert von Hildenburg sowie Magister Andreas, Domscholaster von Speyer.

Zeugen:
die Söhne des Kaisers Otto und Konrad, Herzog Gottfried von Löwen, Graf Berthold von Andechs, Hermann Weise, Albert von Hildenburg sowie Magister Andreas, Domscholaster von Speyer

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in D.953 (Reg. 3026); vgl. Dobenecker, Reg. Thur. 2, 141 no 747 und Stumpf nach 4468.

Kommentar

Vgl. dazu die oben bei Reg. 3018 sowie unten bei Reg. 3026 gebotenen Erläuterungen; zur zeitlichen Einordnung vgl. Opll, Itinerar, 227. – Zur Nennung des Kaisersohnes Konrad (von Rothenburg) siehe auch die Bemerkungen bei Reg. 3077. – Warum Markgraf Berthold (der Ältere) von Andechs hier als „Graf“ bezeichnet wird, ist unklar.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3025, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1186-10-00_1_0_4_2_4_449_3025
(Abgerufen am 23.04.2024).