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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich richtet mehrfach Schreiben an Heinrich (den Löwen), in denen er diesem wegen seiner Klagen über die weitgehende Entfremdung seines Erbgutes mit guten und tröstenden Worten Hoffnung zu machen sucht.

Überlieferung/Literatur

Deperdita; erwähnt bei Arnoldi Chron. Slavorum l. III cap. 13, MG. SS XXI, 156 f.

Kommentar

Heinrich der Löwe war im Oktober 1185 in seine Heimat, nach Braunschweig, zurückgekehrt und fand damals sein Erbgut vielfach entfremdet vor, vgl. Arnoldi Chron. Slavorum, a.a.O., 156 mit Anm. 25. – Der Historiograph betont sodann, dass der Kaiser seinen Worten keine Taten folgen ließ, da er den Welfen wegen vielfältiger Widrigkeiten, mit denen er sich damals im Hinblick auf das Verhältnis zum Papsttum, zu Erzbischof Philipp von Köln und zu König Knut von Dänemark konfrontiert sah, im Verdacht hatte. Es ist schwer zu beurteilen, was an diesen Nachrichten Arnolds von Lübeck der Wahrheit entspricht.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2931, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1185-10-00_2_0_4_2_4_354_2931
(Abgerufen am 19.03.2024).