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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,2

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Lucius III. schreibt Abt (Hugo) und dem Konvent von St-Germain-des-Prés (in Paris) (abbati et conventui sancti Germani de Pratis), deren Kloster dem hl. Petrus gehört, da die Prälaten, denen sie ihre Priester präsentieren müssen, diese häufig ohne zureichenden Grund zurückwiesen, um die Einkünfte der vakanten Kirchen, bis sie ordiniert sind, für sich zu nutzen; gewährt ihnen in den Fällen, in denen die Prälaten die Zulassung hinterlistig mehr als sechs Monate hinauszögern, das Recht, zwei oder drei geeignete Personen einzusetzen, die unter Eidesleistung die Einkünfte verwalten, um sie nach der Ordination zu erhalten oder anderen geweihten Priestern zu übertragen, und bestätigt ihnen ihren gewohnheitsmäßigen Anteil an diesen Einkünften.

Originaldatierung:
Dat. Verone 2 id. feb.
Incipit:
Quanto monasterium vestrum specialius beati Petri

Überlieferung/Literatur

Überl.: Orig., Paris, Arch. nat., L 232 Nr. 31; Kopie 13. Jh., Paris, Arch. nat., LL 1027 fol. 30'-31 (Cart. de l'abbaye de St-Germain-des-Prés, Livre de la pitancerie ou 'Cart. AD', STEIN Nr. 2873, Répertoire des microfilms S. 133 Nr. 28772).

JL 15364.

 

Verbesserungen und Zusätze (2012):

Der Abt von St-Germain-des-Prés war zu diesem Zeitpunkt wohl schon Fulko. Sein Vorgänger Hugo starb vermutlich noch während des Pontifikats Lucius' III., vgl. Gallia christiana 7 Sp. 442.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,2 n. 1480, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1185-02-12_2_0_4_4_2_314_1480
(Abgerufen am 25.04.2024).