Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 2703

1183 (wohl Mitte Mai), im Wald (forêt de Chaux) bei La Vieille-Loye

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Daniel, kaiserlicher Legat und Justitiar in Burgund, beurkundet, dass er gemeinsam mit dem verstorbenen Erzbischof Eberhard von Besançon und danach mit Bischof (Lambert) von Saint-Jean-de-Maurienne auf dem Hoftag zu Besançon (von 1178, vgl. Reg. 2449) den Streit um die Ländereien von Filain und Chaux zwischen dem Abt von Bellevaux und dem Prior von Chaux entschieden hat. Der Prior hat aber weiterhin an seinen Ansprüchen festgehalten und sich an den Hof der Kaiserin (Beatrix) gewandt; gemäß dem dort gefällten Urteil, dass der Streit als entschieden gelten solle, falls der Abt darüber den Nachweis erbringen könne, ist dieser Nachweis zum festgesetzten Termin in Gegenwart Daniels und des Grafen von Roche mit Urkunden und Zeugen erbracht worden. Z.: die Äbte Peter von Beaupré, Wilhelm von Bithaine und Theobald von La Charité, Peter von Molpré, Reginald von Besançon und Propst Stephan von Quingey.

Zeugen:

die Äbte Peter von Beaupré, Wilhelm von Bithaine und Theobald von La Charité, Peter von Molpré, Reginald von Besançon und Propst Stephan von Quingey

Überlieferung/Literatur

Perreciot, De l’état civil 2, 283 n^o 25, sowie 3, preuves 41 n^o 25 (zu 1188). Regg.: Mariotte, Le comté de Bourgogne, 172 n^o 8; Diestelkamp – Rotter, Urkundenregesten 1, 401 n^o 509 (zu 1188).

Kommentar

Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus dem Itinerar des Legaten Daniel wie auch aus dem Hinweis auf die damals am Hof der Kaiserin geführten Verhandlungen, vgl. dazu Regg. 2701 und 2702, sowie auch die Vorbemerkung zu DBeatrix 6 (Reg. 2702), wo darauf hingewiesen wird, dass diese im Original erhaltene Legatenurkunde von derselben Hand geschrieben wurde wie das D. der Kaiserin.