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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich nimmt das Kloster Reichenbach (monasterium in Reychenbach in honore sancte virginis Marie constructum) unter Abt Reginbot in seinen Schutz und bestätigt ihm die namentlich angeführten Besitzungen im Egergau und in Schwaben, darunter auch die von seinem Oheim König Konrad (III.) geschenkten Güter zu Hohenstein und Rohr (Rore) und die von ihm selbst dem Kloster geschenkte Kirche in Hohenstein (heute: Högelsteinkapelle). Z.: Erzbischof Konrad von Salzburg, Bischof Kuno von Regensburg, Rudolf, Protonotar des kaiserlichen Hofes, Herzog Otto von Bayern, Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, Markgraf Berthold von Vohburg, Heinrich von Donaustauf, (der Ministeriale bzw. die Ministerialen?) Albert Nothaft, Reinbot und Albert von Süssenbach, Marschall Konrad von Wattenhofen (Waltenhofen?) und Robert (Rubertus) von Liebenstein. – Gotfridus imp. aule canc. vice Kristiani (!) Maguntinensis sedis archiep. et Germanie archicanc.; verfasst und, wie die Nachzeichnung des Monogramms in B beweist, auch geschrieben von Robert. Ad eterni regni.

Zeugen:
Erzbischof Konrad von Salzburg, Bischof Kuno von Regensburg, Rudolf, Protonotar des kaiserlichen Hofes, Herzog Otto von Bayern, Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, Markgraf Berthold von Vohburg, Heinrich von Donaustauf, (der Ministeriale bzw. die Ministerialen?) Albert Nothaft, Reinbot und Albert von Süssenbach, Marschall Konrad von Wattenhofen (Waltenhofen?) und Robert (Rubertus) von Liebenstein
Incipit:
Ad eterni regni.
Schreiber:
verfasst und, wie die Nachzeichnung des Monogramms in B beweist, auch geschrieben von Robert
Kanzler:
Gotfridus imp. aule canc. vice Kristiani (!) Maguntinensis sedis archiep. et Germanie archicanc.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Liber copialis des Klosters Reichenbach vom Anfang des 15. Jh., früher Hauptstaatsarchiv München, Kloster Reichenbach, lit. no 1/2 f. 57’, jetzt Staatsarchiv Amberg, Kloster Reichenbach 69 f. 57’ (B); Abschrift des 18. Jh. eines Vidimus von 1465 Mai 11, früher Hauptstaatsarchiv München lit. no 4 1/2 p. 74, jetzt Staatsarchiv Amberg, Nachlass Joseph Moritz 9 p. 74 (C); beglaubigte Abschrift von 1700 August 12, Hauptstaatsarchiv München, Kloster Reichenbach lit. no 6 Stück 2 f. 8’ (D); Abschrift des 18. Jh. eines Vidimus von 1708 Juni 2, Hauptstaatsarchiv München, Kloster Reichenbach lit. no 6 Stück 1 f. 4’ (E). Drucke: Mon. Boica 27, 32 no 41; MG.DF.I.832. Reg.: Stumpf 4348.

Kommentar

Zu der verlorenen Urkunde Konrads III. für Reichenbach vgl. B.-Niederkorn-Hruza, Reg. 444; nach der Urkunde Bischof Kunos von Regensburg von 1183 Juni 11 (Reg. 2712) war der Kaiser auch Klostervogt von Reichenbach. – Zur Identifizierung des Heinrich von Donaustauf vgl. Plassmann, Struktur des Hofes, 268 und 286; der ministerialische Zeuge Albert Nothaft stammte aus dem Egerland von Burg Wildstein (Skalná), vgl. Plassmann, a.a.O., 278; zu Robert von Liebenstein (Kr. Tirschenreuth) vgl. Plassmann, a.a.O., 290. – Vgl. zum D. Herkenrath, Reichskanzlei 1181 bis 1190, 139.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2668, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1182-09-29_1_0_4_2_4_89_2668
(Abgerufen am 28.03.2024).