RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3
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Friedrich empfängt Gesandte des Sultans (Kilidsch Arslan II. von Ikonium). Sie bieten ihm ein Bündnis an, das die Hochzeit der Tochter des Kaisers mit dem Sultan und im Gegenzug dessen Übertritt zum christlichen Glauben vorsieht. Der Kaiser stimmt — aus Zuneigung zu seiner Tochter — nur ungern zu, doch stirbt die Tochter, bevor sie dem Sultan übergeben werden kann.
Überlieferung/Literatur
Otto von St. Blasien, Chronica, ed. Hofmeister, MG. SS rer. Germ, in us. schol., 37 (ed. Schmale, Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe XVIIIa, 76) (zu 1179); Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG. SS rer. Germ, in us. schol., 131 (zu 1180).
Kommentar
Die Kölner Königschronik berichtet von der Anwesenheit eines Boten des rex Persarum (wohl am Hof des Kaisers), weiß jedoch nichts darüber, in welcher Angelegenheit er gekommen ist. — Vgl. dazu Möhring, Sultan Saladin und der Dritte Kreuzzug, 126, 127 und 136, sowie Assmann, Kinder, DA 33 (1977) 449 ff.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,3 n. 2579, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1179-00-00_1_0_4_2_3_808_2579
(Abgerufen am 23.04.2024).