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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich befiehlt dem Klerus, den Edlen, Freien und Ministerialen der Kirche von Minden auf Bitten ihres Bischofs Anno, daß die Rechte der Domherren und Priester an ihren Häusern und Hofstätten gemäß einem von Markgraf Dietrich der Lausitz in seiner Pfalz zu Cremona gefällten und von den Reichsfürsten gebilligten Urteilsspruch (sentenciam) von niemandem (ne ullus comes vel advocatus, nobilis vel ministerialis, servus aut liber) gestört werden dürfen. — Außerhalb der Kanzlei verfaßt und von unbekannter, wohl Mindener Hand in Buchschrift geschrieben; SPD. Quoniam iustum et .

Incipit:
Quoniam iustum et
Schreiber:
Außerhalb der Kanzlei verfaßt und von unbekannter, wohl Mindener Hand in Buchschrift geschrieben

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Münster (A). Drucke: MG.Const.1, 356 no 252; MG.DF.I.661. Regg.: Diestelkamp — Rotter, Urkundenregesten 1, 335 no 428; Stumpf 4186.

Kommentar

Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus der Nennung Bischof Annos von Minden in DF.I.685 (= Reg. 2272) und dem Hinweis auf die Fällung dieses Spruches in der Pfalz zu Cremona (dazu siehe auch Regg. 2212 und 2213). — Zur diplomatischen Kritik vgl. insbesondere Appelt, Fürstensentenz, MIÖG 71 (1963) 35 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2214, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1176-12-00_1_0_4_2_3_442_2214
(Abgerufen am 29.03.2024).