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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich bestätigt dem Kloster Saint-Ghislain unter Abt Lambert auf Bitten seiner Gemahlin Kaiserin Beatrix in Wiederholung der Verfügungen Konrads (III.) (= die Fälschung DK.III.291) Besitzungen und Rechte. Z.: Martin, Kardinal(bischof von Tusculum) und Kanzler der römischen Kirche, die Erzbischöfe Philipp von Köln und Arnold von Trier, Propst Otto von Aachen, Protonotar Wortwin, (Dom)dekan Hugo von Köln, Propst Lothar von Bonn, die Äbte Erlebold (Herleboldus) von Stablo und Florentius von Inden (Kornelimünster), Herzog Gottfried von Lothringen, Pfalzgraf Konrad (bei Rhein), der Bruder des Kaisers, Landgraf Ludwig (von Thüringen) und sein Bruder Heinrich, die Grafen Heinrich von Diez, Engelbert von Berg, Wilhelm von Jülich, Gerhard von Looz/Borgloon und sein Bruder Hugo. — Godefridus canc. vice Cristiani Moguntini archiep. et archicanc. ; in Wiederholung der Fälschung DK.III.291 von Empfängerhand auf Blankett — das aufgedrückte Siegel befand sich schon vor der Niederschrift auf dem Pergamentblatt — geschrieben; SI.2. Equitatis iusticię et .

Originaldatierung:
(in pascha domini, coronato imperatore ibidem, Aquisgrani)
Zeugen:
Martin, Kardinal(bischof von Tusculum) und Kanzler der römischen Kirche, die Erzbischöfe Philipp von Köln und Arnold von Trier, Propst Otto von Aachen, Protonotar Wortwin, (Dom)dekan Hugo von Köln, Propst Lothar von Bonn, die Äbte Erlebold (Herleboldus) von Stablo und Florentius von Inden (Kornelimünster), Herzog Gottfried von Lothringen, Pfalzgraf Konrad (bei Rhein), der Bruder des Kaisers, Landgraf Ludwig (von Thüringen) und sein Bruder Heinrich, die Grafen Heinrich von Diez, Engelbert von Berg, Wilhelm von Jülich, Gerhard von Looz/Borgloon und sein Bruder Hugo
Incipit:
Equitatis iusticię et
Schreiber:
in Wiederholung der Fälschung DK.III.291 von Empfängerhand auf Blankett — das aufgedrückte Siegel befand sich schon vor der Niederschrift auf dem Pergamentblatt — geschrieben
Kanzler:
Godefridus canc. vice Cristiani Moguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Mons, 1940 durch Kriegseinwirkung vernichtet (A). Drucke: Böhmer, Acta imp. 125 no 133; MG.DF.I.614. Regg.: Wauters, Table chronol.2, 544; Diestelkamp — Rotter, Urkundenregesten 1, 326 no 416; Stumpf 4156.

Kommentar

Zu der in der Datierung erwähnten Festkrönung zu Ostern vgl. auch Reg. 2063. — Zu den im Text erwähnten älteren Herrscherurkunden (genannt werden Dagobert, Otto III., Heinrich II., Konrad II., Konrad III. und Heinrich III.) vgl. auch DK.III.137 Anm.2. — Der als Spitzenzeuge genannte Kardinalbischof von Tusculum war im Herbst 1173 als Legat des kaiserlichen Gegenpapstes Calixt III. in Deutschland tätig, vgl. dazu Weiss, Die Urkunden der päpstlichen Legaten von Leo IX. bis Coelestin III., 231, sowie oben Reg. 2045; zu dem unter den Zeugen genannten Propst Otto von Aachen vgl. Plassmann, Struktur des Hofes (MGH Studien und Texte, 20, 1998) 270.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2062, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1174-03-24_1_0_4_2_3_289_2062
(Abgerufen am 18.04.2024).