Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,3 n. 2061

1174 März, Fulda (apud Fvldam)

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Friedrich bestätigt dem Stift Neumünster zu Würzburg (honorabili ecclesię sancti Kiliani de Nouo Monasterio in Wirzeburg) auf Bitten Wichers und Winthers die Schenkungen des Kanonikers dieses Stiftes Wolfram, die dieser durch die beiden Genannten an das Stift hat übergeben lassen und die nach dem Tode Wolframs in seine (= des Kaisers) Verfügungsgewalt gekommen sind.

Zeugen:

Erzbischof Philipp von Köln, Elekt Reinhard von Würzburg, Abt Burchard von Fulda, Abt (Willibold) von Hersfeld, (Dom)kustos Albert von Würzburg, Wortwin, der Protonotar des kaiserlichen Hofes, Gottfried von Pfitzingen, Burggraf Boppo von Würzburg, Albert von Hildenburg, Albert und Heinrich von Grumbach, Konrad von Rothenburg, Rupert von Walldürn, Kuno von Münzenberg, Mundschenk Konrad und Bodo von Würzburg

Incipit:

Imperialis nostra celsitudo

Schreiber:

geschrieben von HE , von dem auch das in einigen Details an UB gemahnende Diktat stammt

Kanzler:

Godefridus canc. vice Cristiani Moguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Hauptstaatsarchiv München, jetzt Staatsarchiv Würzburg, Würzburger Urkunden 1297 (A). Drucke: Mon.Boica 29^a, 421 n^o 529; MG.DF.I.613. Reg.: Stumpf 4162 zu Juni 1174.

Kommentar

Verschiedentliche Nachträge im Text der Urkunde weisen auf Uneinheitlichkeit in ihrer Entstehung. Dennoch ergibt sich aus dem Itinerar des Kaisers (vgl. Opll, Itinerar, 59 f.) die Einreihung zum März 1174. Ficker, Beiträge zur Urkundenlehre 1, 262 wollte die Handlung nach Würzburg verlegen, wofür aber kein ausreichender Grund vorhanden ist. Vgl. zu all dem die Vorbemerkung zum D. — Dorsualvermerk des 12. Jh.: Friderici imperatoris confirmatio bonorum datorum a Wolframmo confratre.