Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,3 n. 2010

wohl 1173 Februar, vielleicht Februar 28, (Säckingen)

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Friedrich verleiht Graf Albrecht von Habsburg, dessen Schwiegervater, Graf Rudolf von Pfullendorf, ihm (dem Kaiser) zuvor alle seine Güter als Erben überlassen hat (siehe dazu Reg. 1781), die Grafschaft Zürich und die Vogtei des Klosters Säckingen mit den von den Herren von Biederthal (Oberelsaß) erworbenen Gütern.

Überlieferung/Literatur

Otto von St. Blasien, Chronica, ed. Hofmeister, MG. SS rer.Germ.in us.schol., 29 (ed. Schmale, Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe XVIIIa, 62 ff.); Tschudi, Chron. Helvet. 1. II, 86 (zu 1173 Februar 28).

Kommentar

Tschudi, ebda führt aus, daß der Kaiser von der Äbtissin des Klosters Säckingen die Vogtei über deren Kloster für seinen Sohn, Pfalzgraf Otto von Burgund, erwarb (zu ihm vgl. Regg. 1897 und 2013). — Die zeitliche Einordnung ergibt sich daraus, daß die Grafschaft Zürich und die Säckinger Vogtei zuvor im Besitz der Lenzburger Grafen waren, deren Familie 1172 ausgestorben war, vgl. dazu Opll, Itinerar, 56 f. mit weiterführenden Literaturhinweisen. — Rudolf von Pfullendorf ist Zeuge in DDF.I.596 und 597 (Regg. 2009 und 2012).