RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2
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Friedrich belehnt seinen getreuen Arnold von Dorstadt , genannt Barbavaria , nach deutscher Sitte mit der Burg und dem Ort Annone samt dem Befestigungsrecht für ihn und seine Erben, verbietet die Veräußerung der Burg und ihrer Zugehörungen und verpflichtet Arnold zur jährlichen Ablieferung eines guten Falken an ihn selbst oder einen dazu bestimmten Stellvertreter (nobis dare vel, cui voluerimus, vice nostra presentare). Z.: die Bischöfe Alexander von Lüttich und Hermann von Verden, Philipp, Kanzler des kaiserlichen Hofes, Graf Heinrich von Diez, Burggraf Burchard von Magdeburg, Graf Gebhard von Leuchtenberg, Burggraf Konrad von Nürnberg, Obert von Olevano, Guido von Sannazzaro (de'Burgondi). - Philippus imperialis curię canc. vice Rainaldi Coloniensis archiep. et Ithalię archicanc. ; verfaßt und geschrieben von Wortwin; SI. 2. Quod imperialis discretio .
- Originaldatierung:
- (VIto kal. februarii, Parmę in palatio)
- Zeugen:
- die Bischöfe Alexander von Lüttich und Hermann von Verden, Philipp, Kanzler des kaiserlichen Hofes, Graf Heinrich von Diez, Burggraf Burchard von Magdeburg, Graf Gebhard von Leuchtenberg, Burggraf Konrad von Nürnberg, Obert von Olevano, Guido von Sannazzaro (de'Burgondi)
- Incipit:
- Quod imperialis discretio
- Schreiber:
- verfaßt und geschrieben von Wortwin
- Empfänger:
- Arnold Dorstadt Barbavaria
- Kanzler:
- Philippus imperialis curię canc. vice Rainaldi Coloniensis archiep. et Ithalię archicanc.
Überlieferung/Literatur
Orig.: Im Besitz des Herrn von Löbbecke zu Dorstadt (A). Drucke: Ficker, Forschungen 4, 183 no 141; MG. DF. I. 522. Reg.: Stumpf 4080.
Kommentar
Arnold von Dorstadt war von 1162-1164 Podestà von Piacenza gewesen, vgl. Opll, Stadt und Reich 381 f. - Zur Reichsburg Annone, die 1159 an Asti überlassen worden war (vgl. DF. I. 259 = Reg. 669), vgl. auch Opll, a. a. O. 199 ff. - Das D. stellt im übrigen den einzigen Beleg für das Interesse Friedrich Barbarossas an der Falknerei dar.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,2 n. 1619, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1167-01-27_1_0_4_2_2_1062_1619
(Abgerufen am 24.04.2024).