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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Bischof Rupert von Passau verleiht auf Befehl Kaiser Friedrichs (mandato domini imperatoris nostri Friderici) und auf Bitten des bei Hofe hochangesehenen Bischofs Eberhard von Bamberg den in seiner Stadt Passau Handel treibenden Bürgern von Amberg das Recht der Regensburger (Kaufleute).

Empfänger:
Befehl Kaiser Friedrichs

Überlieferung/Literatur

Schenkl, Neue Chronik, 18; Monumenta Boica 28, 120 no 17.

Kommentar

Die Bischofsurkunde trägt die Jahreszahl 1166, muß aber vor dem Tod Bischof Ruperts (1165 November 5) ausgestellt worden sein; zum Jahr 1165 paßt auch die Angabe der 13. Indiktion. - Interesse verdient der Hinweis auf die unbedingte Pflicht zur Befolgung des kaiserlichen Gebotes: Voluntas domini imperatoris ius est, et qui resistit potestati, contrarius est divinae ordinationi. - Zur früheren Förderung der Amberger Kaufleute von seiten des Kaisers vgl. Reg. 1192.

 

Verbesserungen und Zusätze (2011):

Als terminus post quem der auf Befehl Kaiser Friedrichs und auf Bitten Bischof Eberhards von Bamberg ausgestellten Urkunde Bischof Ruperts von Passau für Amberg nennt Boshof, Regesten d. Bischöfe von Passau, Bd. 1, 254 f. Nr. 819 die wohl auf dem Würzburger Reichstag vom Mai 1165 erfolgte Investitur und Weihe Ruperts von Passau.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1518, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1166-11-05_1_0_4_2_2_960_1518
(Abgerufen am 24.04.2024).