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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich erkennt dem Bischof Nikolaus von Cambrai in seinem Streit mit der Witwe seines Bruders Goswin um ein vom Grafen von Hennegau herrührendes, erbliches Lehen, das er dereinst seinem Bruder gegen 40 Mark verpfändet hat, nun aber wieder auslösen möchte, gemäß einem von Graf Heinrich von Geldern gefällten Spruch des Hofgerichtes das Recht des Beweises zu und beauftragt den Grafen von Hennegau mit der umgehenden Befolgung des Spruches. Dem Spruch stimmen bei: Herzog Heinrich von Sachsen und Bayern, Landgraf Ludwig (von Thüringen), die Grafen Florentius von Holland, Dietrich von Kleve, Albert von Maubach, Otto von Ravensberg und Wilhelm von Jülich. Beisitzer sind: Erzbischof Rainald (domnus Rainaldus) von Köln, Elekt Alexander von Lüttich, die Bischöfe Gottfried von Utrecht, Friedrich von Münster, Philipp von Osnabrück (Hosemburgensis), Werner (Warnerus) von Minden), Evergis von Paderborn und Berno von Schwerin sowie Abt Hermann von Fulda. - Offenbar von einem Romanen geschrieben, die Datierung (Mondalter des Tages !) entspricht nicht dem Kanzleibrauch; SP. 2. Noverit omnium fidelium .

Originaldatierung:
(mense octobr., luna XXa Va, Colonię)
Incipit:
Noverit omnium fidelium
Schreiber:
Offenbar von einem Romanen geschrieben, die Datierung (Mondalter des Tages !) entspricht nicht dem Kanzleibrauch
Empfänger:
Nikolaus Cambrai

Überlieferung/Literatur

Orig.: Departementalarchiv Lille (A). Drucke: Böhmer, Acta imp. 114 no 122; MG. DF. I. 493. Reg.: Wauters, Table chronol. 2, 755; Knipping, Reg. Köln 2, no 823 zu 1165 Oktober Anfang; Diestelkamp - Rotter, Urkundenregesten 1, 305 no 391; Stumpf 4054 zu 1165 Oktober Anfang.

Kommentar

Die Angabe des Ortes der Rechtshandlung findet sich in der Narratio des D. (Colonię).

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1514, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1165-10-04_1_0_4_2_2_956_1514
(Abgerufen am 23.04.2024).