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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Bischof Eberhard von Bamberg erklärt sein früheres Privileg für Reichersberg (Reg. 247) in Gegenwart des Kaisers (vgl. dazu auch Reg. 1493) wegen der fehlenden Kanonikerunterschriften für ungültig, was Propst Gerhoch von Reichersberg allerdings zurückweisen kann. Auf Rat der Fürsten unterwirft sich der Propst jedoch der Gnade des Bischofs, der sich zudem als Parteigänger des Herrschers im Schisma dessen Gunst sicher sein kann. Bischof Eberhard überträgt wegen der Überlastung mit Reichsgeschäften die Angelegenheit an seinen Bruder Wolfher.

Empfänger:
Gegenwart des Kaisers

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in einer ausführlichen Reichersberger Traditionsnotiz von 1177, ed. UB. des Landes ob der Enns 1, 342 no 123 (hier S. 344 f.); vgl. Lohrmann - Opll, Regesten zur Frühgeschichte von Wien, no 141.

Kommentar

Vgl. dazu Classen, Gerhoch von Reichersberg, 280 f. sowie das Schreiben Gerhochs, Classen, a. a. O., 398 no 150 und das Privileg Eberhards von Bamberg von (1169 Januar/Februar), Prüfening, Classen, a. a. O., 402 no 159.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1496, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1165-07-00_2_0_4_2_2_938_1496
(Abgerufen am 19.04.2024).