RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2
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Friedrich befiehlt der Stadt Pisa durch seinen Kapellan Konrad auf Klagen einer Genueser Gesandtschaft, bestehend aus Lanfrancus Albericus und Philipus de Iusta, über erneute Angriffe der Pisaner, den Waffenstillstand einzuhalten und den Genuesen das Geld zurückzustellen.
Überlieferung/Literatur
Ann. Ianuenses I, ed. Belgrano, Fonti per la storia d'Italia 11, 170 f.
Kommentar
Die zeitliche Einordnung ergibt sich daraus, daß es dem Bericht der Genueser Annalen zufolge eine der ersten Aktivitäten der neugewählten Konsuln von 1165 war, in dieser Angelegenheit vor dem Kaiser Klage zu führen. Wahltermin der Konsuln in Genua war der 2. Februar, vgl. Opll, Stadt und Reich, 285 Anm. 99. - Zu den Maßnahmen des kaiserlichen Legaten vgl. Reg. 1463.
Verbesserungen und Zusätze (2011):
Zur kaiserlichen Politik gegenüber Genua und Pisa vgl. jetzt ausführlich Bernwieser, Ex consilio principum curie, in: Staufisches Kaisertum im 12. Jahrhundert, hg. von Burkhardt, Metz, Schneidmüller und Weinfurter (2010) 205–227.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,2 n. 1446, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1165-02-02_2_0_4_2_2_888_1446
(Abgerufen am 28.03.2024).