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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich hält einen feierlichen Hoftag , wo er mit dem Kölner Elekten Rainald zunächst wegen dessen Streitigkeiten mit seinem (des Kaisers) Bruder, Pfalzgraf (Konrad bei Rhein), hart ins Gericht geht, dann aber von Rainald besänftigt werden kann. Schließlich wird sogar der Pfalzgraf vom Kaiser in die Schranken gewiesen. Auf ebendiesem Hoftag verweigert Friedrich seinem Oheim, Erzbischof Konrad von Salzburg, wegen dessen Weigerung, Paschal III. anzuerkennen, abermals (vgl. Reg. 1400) die Investitur mit den Regalien.

Empfänger:
feierlichen Hoftag

Überlieferung/Literatur

Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 116, Ann. Egmund., ed. Oppermann, Werken uitgeg. d. h. hist. genootchap Utrecht 3. Ser. 61 (1933) 171, Ann. Reichersper., MG. SS XVII, 471.

Kommentar

Zu den Streitigkeiten Rainalds mit Pfalzgraf Konrad vgl. auch Knipping, Reg. Köln 2, no 794, 795 und 810 sowie Brinken, Politik Konrads von Staufen, 167 ff. - Zu einem Gedicht des Archipoeta mit Anspielungen auf diesen Streit vgl. Herkenrath, Reinald von Dassel, masch. phil. Diss. (Graz 1962) 275 f. - Die Gesta archiepp. Salisburg., MG. SS XI, 45 berichten, daß sich 1164 neben Konrad von Salzburg auch Konrad von Mainz und Hartmann von Brixen weigerten, den neuen Papst "Wido" anzuerkennen; vgl. zum Hoftag auch Dopsch, in: Geschichte Salzburgs I/1 (2 1983) 285 und I/3 (1984) 1274 Anm. 379-380.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1430, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1164-11-18_1_0_4_2_2_872_1430
(Abgerufen am 19.04.2024).