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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich bestellt den Erzbischof Eberhard von Salzburg auf Bitten der auf dem Hoftag zu Parma (Regg. 1320 ff.) versammelten Reichsfürsten zum Richter in dem Streit zwischen seinen beiden Oheimen, Bischof (Konrad) von Passau und Herzog (Heinrich) von Österreich, und befiehlt ihm, die Angelegenheit unter Beiziehung der Bischöfe (Hartmann) von Brixen und (Roman) von Gurk und wenn möglich auch des Markgrafen (Otakar III.) von Steier gütlich zu regeln oder einen vorläufigen Frieden aufzurichten, bis er entweder selbst zu ihnen kommen oder sie gemäß seinen Befehlen im Gebiet der Mark (Verona) treffen werde. - Quanto tempore inextinguibilis .

Incipit:
Quanto tempore inextinguibilis
Empfänger:
Eberhard Salzburg

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift des 16. Jh. im Cod. XI 671 f. 521, Landesbibliothek Hannover (D). Drucke: MG. Const. 1, 310 no 219; Hödl - Classen, Salzburger Briefsammlung, MG. Briefe VI, 177 no 19; MG. DF. I. 449. Reg.: Jaksch, Mon. duc. Car. 1, 186 no 242; Fichtenau - Dienst, UB. zur Gesch. d. Babenberger 4/1, 167 no 822; Diestelkamp - Rotter, Urkundenregesten 1, 299 no 386; Stumpf 3863 zu 1159 August.

Kommentar

Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus der Erwähnung des Hoftags in Parma (Regg. 1320 ff.) und dem Tod Eberhards von Salzburg. Zu dessen Bemühungen um die Schlichtung dieses Bruderzwistes vgl. auch Gesta archiepp. Salisburg., MG. SS XI, 82. - Aus dem Hinweis auf eine möglicherweise vorzunehmende Ladung der beiden Streitenden in die Mark (Verona) könnte an verlorene Ladungsschreiben an die beiden auch im Hinblick auf den Feldzug gegen die Lega Veronese zu denken sein, vgl. dazu Reg. 1354.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1374, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1164-03-22_1_0_4_2_2_816_1374
(Abgerufen am 24.04.2024).