RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2
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Die Mailänder verschwören sich mit den Brescianern und Piacentinern und schließen durch Boten ein Abkommen mit Papst Hadrian IV., dem sie versprechen, ohne päpstliche Zustimmung keinen Frieden mit dem Kaiser zu schließen, und der seinerseits die Exkommunikation Friedrichs binnen 40 Tagen in Aussicht stellt. Diesem Abkommen treten auch die Cremasken bei.
Überlieferung/Literatur
Gesta Fed. I., ed. Holder-Egger, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 38 f., Sigeb. Cont. Aquicinct., MG. SS VI, 408 f. (irrig), Ann. s. Disibodi, MG. SS XVII, 29, Burchard von Ursberg, ed. Holder-Egger - Simson, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 39.
Kommentar
Vgl. Giesebrecht - Simson, Kaiserzeit VI, 386 (zur Quellenkritik) und Madertoner, Papstwahl, 37 ff. - Der Exkommunikationsplan wird in der Cont. Aquicinct. und den Ann. s. Disibodi mit der Ehescheidung des Staufers (Reg. 167) in Verbindung gebracht; jedenfalls kam er nicht zur Ausführung, vgl. dazu auch Rahewini Gesta Frid. l. IV cap. 62, ed. Waitz - Simson, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 304 f. und Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 95.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,2 n. 748, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1159-07-00_1_0_4_2_2_190_748
(Abgerufen am 24.04.2024).