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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich bestätigt dem unweit von Mailand gelegenen Kloster der hll. Dionysius und Aurelius auf Bitten des Abtes Guifred die genannten Besitzungen und Rechte sowie die Erwerbungen seit der Zeit des Klostergründers, des Erzbischofs Aribert von Mailand, und erklärt im besonderen ein zugunsten der Bauern von Merate (Melathę) ergangenes Reskript, die sich eine vom Kloster unabhängige Form der Selbstverwaltung hatten aufbauen wollen, für ungültig, was auch für die unrechtmäßigen Veräußerungen des Abtes Adalbert gelten soll. - Fridericus Coloniensis archiep. et Ytalici regni archicanc. , nach DH. III. 131 (VU.) geschrieben von RG. SI. Ut publicę rei .

Originaldatierung:
(XVo kalendas decembris, in Runcalia)
Incipit:
Ut publicę rei
Schreiber:
nach DH. III. 131 (VU.) geschrieben von RG
Empfänger:
Mailand hll. Dionysius und Aurelius
Kanzler:
Fridericus Coloniensis archiep. et Ytalici regni archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Mailand (A). Kop.: Abschrift aus dem Ende des 18. Jh. ebenda beiliegend (D). Drucke: Muratori, Ant. Ital. ed. I. 4, 39 = ed. II. 9, 691; MG. DF. I. 229. Reg.: Stumpf 3819.

Kommentar

Bereits Eugen III. hatte 1147 die Veräußerungen des Abtes Adalbert für ungültig erklärt (JL. 9008; Ital. pont. 6/1, 100 no 2). - Zum Kloster vgl. Violante, Le origini del monastero di S. Dionigi, in: Studi storici in onore di Ottorino Bertolini II. (Pisa 1972) 735 ff., besonders 770 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 608, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1158-11-17_1_0_4_2_2_50_608
(Abgerufen am 19.04.2024).