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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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(Papst Hadrian IV. ) schreibt an (Friedrich) einen Brief, in dem er Mißverständnisse, die aus der Interpretation einiger Worte bzw. Wendungen, vor allem des Ausdrucks beneficium (Hoc enim nomen ex bono et facto est editum et dicitur beneficium aput nos non feudum, sed bonum factum.), anläßlich der Legation der beiden Kardinalpriester, des Kanzlers Roland von S. Marco und Bernhards von S. Clemente (s. Reg. 491), entstanden waren, aus der Welt schafft, gegen das von ihm (dem Kaiser) angeordnete Verbot des Besuches von Rom durch kirchliche Personen in höflichen Worten Protest einlegt und ihm seine Gesandten, den Kardinalpriester Heinrich von SS. Nereo e Achilleo und den Kardinaldiakon Hyacinth von S. Maria in Cosmedin, die er auf Betreiben Herzog Heinrichs von Bayern und Sachsen entsendet hat, empfiehlt.

Empfänger:
Hadrian IV.

Überlieferung/Literatur

Überliefert bei Rahewini Gesta Frid. l. III cap. 23, ed. Waitz-simson, MG. SS rer. Germ. in us. schol. 195 ff., MG. Const. l, 234 no 168 ; JL. 10386.

Kommentar

Vgl. Simonsfeld, Jahrbücher 643 f. und Heinemeyer, beneficium, AfD 15 (1969) 213 ff. - Zur vermittelnden Tätigkeit Heinrichs des Löwen vgl. auch das Schreiben Gerhochs von Reichersberg an ihn, Classen, Gerhoch von Reichersberg, 369 Reg. 92.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 555, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1158-00-00_2_0_4_2_1_557_555
(Abgerufen am 18.04.2024).