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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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Friedrich nimmt das von Wolfram von Bebenburg auf dessen Allod als Seelgerät gegründete Zisterzienserkloster Neusaß (Nuweseze) auf seine und der Brüder Bitten mit allen Besitzungen, nämlich Neusaß, den Höfen in Halsberg (Hallesberc), Hof am Stein (Lapide) sowie Brechelberg samt Zubehör in seinen Schutz und sichert ihm gemäß der Verleihung Eugens (III.) den Neubruchzehent zu. Z.: Bischof Gebhard von Würzburg, Propst H(erold von Würzburg), Dekan B(urchard von Würzburg) und alle Würzburger Domherrn. - Reinaldus canc. vice Arnoldi Maguntini archiep. et archicanc. ; nach Kanzleidiktat von RC geschrieben; SI. 2. Si regum et .

Originaldatierung:
(idus marcii, Wirzeburc)
Zeugen:
Bischof Gebhard von Würzburg, Propst H(erold von Würzburg), Dekan B(urchard von Würzburg) und alle Würzburger Domherrn
Incipit:
Si regum et
Schreiber:
nach Kanzleidiktat von RC geschrieben
Empfänger:
Neusaß
Kanzler:
Reinaldus canc. vice Arnoldi Maguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Stuttgart (A). Drucke: Wirtemberg. UB. 2, 108 no 358; MG. DF. I. 159. Reg.: Stumpf 3763.

Kommentar

Ob AH (Albert) oder RC selbst als Verfasser der Urkunde zu gelten hat kann nicht mit Sicherheit entschieden werden; vgl. Zeillinger, Notare der Reichskanzlei, DA 22 (1966) 523 f. und Riedmann, Reichskanzlei, MIÖG 75 (1967) 328 ff. Die erwähnte Zehentvergünstigung Eugens III. ist in einem allgemeinen Ordensprivileg, das nicht als VU. verwendet wurde, festgelegt; vgl. Germ. pont. 3/3, 204. Zur Gründung und wirtschaftlichen Lage dieses 1163 nach Schöntal verlegten Klosters vgl. Weissenberger, Schöntal, Zs. f. württ. LG 10 (1951) 42.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 438, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1157-03-15_1_0_4_2_1_441_438
(Abgerufen am 29.03.2024).