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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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Der Bote und Kapellan Friedrichs, Balduin , stellt dem Villanus Spero , dem Gallicianus de Arena , dem Claudius , den Brüdern und allen anderen Genossen auf Befehl des Kaisers den Besitz des Hafens Portatorio und der Brücke über den toten Po zurück.

Empfänger:
Bote Kapellan Friedrichs, Balduin Villanus Spero Gallicianus de Arena Claudius

Überlieferung/Literatur

Legatenurkunde Balduins mit lokalen Zeugen, ed. Solmi, Roncaglia, Arch. stor. per le prov. Parmensi 10 (1910) 133 no 3.

Kommentar

Die Vorgeschichte dieser Urkunde erfahren wir aus einem 1174 angestellten Zeugenverhör über den Streit zwischen der Kommune Piacenza und der Abtei S. Giulia zu Brescia um den Poübergang, ed. Güterbock, Piacenzas Beziehungen, QFIAB 24 (1932-33) 104 no 1, wo Ugo Speronus berichtet, daß er vor dem Kaiser in Deutschland gegen die Äbtissin Klage erhoben habe, worauf dieser einen Boten, nämlich Balduin, abgesandt habe, der nach der in Piacenza durchgeführten Restitution nach Brescia gezogen sei, um dort der Äbtissin gemäß kaiserlichem Befehl aufzutragen, selbst oder durch Vertreter auf dem an Mariä Reinigung stattfindenden Hoftag zu Ulm (Reg. 434) ihren Standpunkt in diesem Fall zu vertreten. - Vgl. dazu auch Haverkamp, Herrschaftsformen 2 (Monogr. zur Gesch. d. MA 1/2, 1971) 531 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 426, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1156-12-28_1_0_4_2_1_429_426
(Abgerufen am 24.04.2024).