RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1
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Friedrich läßt auf Anraten geistlicher Personen das von seinem Vater beinahe gänzlich zerstörte Chorfrauenstift in Hohenburg (... qualiter Fridericus dux, pater Friderici imperatoris, ecclesiam, quae dicitur Hohenburg, ..., in qua requiescit corpus S. Odiliae virginis, per indiscretam rerum invasionem disturbaverit, ...) wieder aufbauen und vertraut die Leitung der Äbtissin Rilint an, der bei der Wiedererrichtung des Stiftes und der Einführung der Augustinerregel Bischof Burchard von Straßburg behilflich ist.
Überlieferung/Literatur
Erwähnt in einem Privileg von Lucius III. für die Äbtissin Herrad von Hohenburg bezüglich Truttenhausen, JL. 15. 410 von 1185 April 20 (Germ. pont. 3/3, 37 no 2, Druck: Gallia Christiana V, Instrumenta 486 no 26) und Wentzcke, Reg. Straßburg 1, no 575.
Kommentar
Die Einordnung dieser Nachricht erfolgte nach dem damals bezeugten Aufenthalt des Herrschers zu Hohenburg (Reg. 156). Vgl. zur Wiedererrichtung Hohenburgs auch Simonsfeld, Jahrbücher 150. Zum wahrscheinlichen Weg des Königs in diesen Tagen vgl. Opll, Itinerar 10. - Zur Abstammung Rilints vgl. jetzt Will, Les origines, Archives de l'église d'Alsace 37 (1974) 1 ff.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,1 n. 157, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1153-01-00_1_0_4_2_1_157_157
(Abgerufen am 20.04.2024).