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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrad verleiht Erzbischof Wilhelm, dessen Nachfolgern und der Kirche von Embrun die Regalien (… tibi, venerabilis pretaxate urbis Vuillelme archiepiscope, et per te ecclesie tue et successoribus tuis urbis Ebredunensis et totius episcopatus tui nostra regalia concedimus, iustitias, monetam, pedagium utraque strata telluris et fluminis Durantie) in dieser Stadt und bestätigt alle in seinem Reich gelegenen Schenkungen an das Erzbistum. Z.: Bischof Konrad von Worms, Bischof Burchard von Straßburg, der Kanzler Arnold (von Wied), Abt Albero von Zell, Abt Wibald von Stablo (und Corvey), Propst Radulf von St. Leonhard, Propst Gebhard von St. Albert, Archidiakon Dieter von Basel, Notar Albert. – Rekognition fehlt; Wiederholung und geringfügige Erweiterung von D 166. Antiqua regni consuetudo.

Originaldatierung:
(XVIII kal. octobris, Garmatie)

Überlieferung/Literatur

Kop.: Archives départementales de l´Isere et du Dauphiné à Grenoble, Abschrift des frühen 15. Jahrhunderts (D); Archivio di stato di Torino, Abschrift von ca. 1425/1431 (E). Drucke: Fournier, Alpes Maritimes 3 Nr. 10; MGH DKo.III. 257. Reg.: Regeste dauphinois Nr. 3905.

Kommentar

Wie D 165 (Reg. 426) wurde die Urkunde von Hirsch, Prüfening 10ff. und 45ff., für unecht erklärt; die von ihm vorgebrachten, auch für D 166 gültigen Gründe wurden teilweise von Brumm, Zur Frage 293ff., widerlegt, vgl. Reg. 426. Mit Hausmann ist auch die von Hirsch als unmöglich bezeichnete Datierung nicht als Beweis gegen, sondern für die Echtheit anzusehen. Die in der Überlieferung D enthaltene, auf ein Transsumpt von 1356 zurückgehende Beschreibung der allerdings für Konrad nicht passenden Goldbulle entspricht nach Hausmann nicht der einst zur Urkunde gehörenden Besiegelung und darf nicht zu deren Beurteilung verwendet werden.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 752, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1151-09-14_1_0_4_1_2_754_752
(Abgerufen am 28.03.2024).