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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrad sendet den (Proto-)Notar seiner Kanzlei Magister Heinrich (von Wiesenbach) nach Italien, welcher u.a. den Auftrag hat, Papst Eugen III. eine mündliche Botschaft zu überbringen und in Angelegenheiten der Abtei Nonantola einzuschreiten.

Überlieferung/Literatur

Brief Konrads an Papst Eugen III. Reg. 671 (DKo.III. 230) (magistrum Heinricum curię nostrę notarium); Brief Konrads an Abt Albert von Nonantola Reg. 672 (DKo.III. 231) (protonotarium nostrum Henricum); Brief Wibalds von Stablo an Papst Eugen III., Epp. Wibaldi Nr. 251 = MGH Nr. 222 (Interim misit magistrum Heinricum, curiae suae notarium, virum sapientem et probum et vobis omnino fidelissimum …).

Kommentar

Zu dem in der Kanzlei der deutschen Herrscher ohne Vorläufer dastehenden, durch Abt Wibald von Stablo dort eingeführten Titel des Protonotars vgl. Hausmann, Reichskanzlei 150f. Als Ergebnis von Heinrichs Mission vermutet Hausmann, wie schon Bernhardi, Konrad III. 819, das Abrücken Papst Eugens III. von der geplanten Allianz gegen das byzantinische Reich (dazu Reg. 659).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 675, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1150-04-00_3_0_4_1_2_677_675
(Abgerufen am 25.04.2024).