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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Der Notar Heinrich berichtet Abt Wibald von Corvey (und Stablo), daß Konrad von Johannes (von Fredelsloh) über die Gefahren und Unannehmlichkeiten, die Wibald zugestoßen sind, informiert wurde, diese sehr bedauert und einen Boten mit Briefen zu Wibald geschickt hat. Was Konrad diesem zuliebe der Corveyer Kirche übertragen hat, hält er aufrecht und beabsichtigt es unter allen Umständen zu bestätigen (Intellexi vero et certus sum, quod domnus rex de iniuria vobis illata multum dolet. Et ad commodum causae vestrae prosequendum nuncium cum litteris suis ad vos destinavit. Quod enim Corbeiensi ecclesiae pro vestra dilectione contulit, ratum habet et omnimodis confirmare intendit).

Überlieferung/Literatur

Brief des Notars Heinrich an Wibald, Epp. Wibaldi Nr. 205 = MGH Nr. 186. Reg.: Diestelkamp – Rotter 1 Nr. 275.

Kommentar

Aufgrund von Wibalds Schreiben an Konrad Reg. 630 ist anzunehmen, daß Heinrichs Aussage über die Entsendung von Boten und Briefen an Wibald nicht zutraf; Jakobi, Wibald von Stablo 137, bewertet das Schreiben als „nichtssagende Antwort“. Tatsächlich scheint Johannes von Fredelsloh selbst (wie aus Wibalds Brief an Konrad Reg. 630 hervorgeht) nach seiner Abreise vom Hof Wibald keine sicheren und positiven Nachrichten überbracht zu haben. – Johannes hatte Wibald die Intervention zu seinen Gunsten selbst angeboten (Epp. Wibaldi Nr. 199 = MGH Nr. 182) und war von diesem über die bestehenden Probleme instruiert worden (Epp. Wibaldi Nr. 200 = MGH Nr. 183).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 628, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1149-10-00_4_0_4_1_2_630_628
(Abgerufen am 25.04.2024).