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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrad wird von den Personen, die ihn vor Damaskus getäuscht hatten, feierlich versprochen, einen Feldzug gegen Askalon zu unternehmen, dessen Termin und Versammlungsort festgelegt werden. Dieses Vorhaben wird später ergebnislos in einer Versammlung der Großen des Königreiches Jerusalem diskutiert.

Überlieferung/Literatur

Brief Konrads an Wibald von Stablo von 1148 nach September 8, Reg. 571; Wilhelm von Tyrus, Chron. 17 c. 7 769 (Erant nonnulli qui suggererent circa Ascalonam, quam adhuc detinebat populus infidelis, que quasi in regni medio sita erat et ad quam sine difficultate poterant universa deferri necessaria, ponendam obsidionem, facileque esse dicebant et in promtu ut cultui restitueretur christiano. Sed post multa huius modi verba sicut et predictus conceptus passus est aborsum …).

Kommentar

Daß Konrad den Feldzug gegen Askalon mit eben denjenigen vereinbart hat, die ihn vor Damaskus getäuscht hatten, geht aus seiner Aussage bei der Schilderung des Abbruchs des Unternehmens hervor, wonach die Kreuzfahrer ein zweites Mal getäuscht worden seien (secundo ab eis delusi). Nach Hoch, Jerusalem 138, nahmen die Abendländer an der von Wilhelm von Tyrus erwähnten Versammlung allerdings vermutlich gar nicht teil.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 565, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1148-07-28_3_0_4_1_2_567_565
(Abgerufen am 24.04.2024).