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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Das Heer aus Kreuzfahrern und Franken aus den Kreuzfahrerstaaten versammelt sich wie vereinbart zum Feldzug gegen Damaskus. – Welf VI., den Konrad während des Zuges des Kreuzheeres oft unterstützt und dem er auch von den aus dem byzantinischen Staatsschatz erhaltenen Mitteln einen Anteil überlassen hatte, erkrankt vor Antritt des Feldzuges und begibt sich zu Schiff auf die Heimreise.

Überlieferung/Literatur

Wilhelm von Tyrus, Chron. 17 c. 2 761f. (… congregatis ex universo regno militaribus tam equitum quam peditum copiis tam ex indigenis quam ex peregrinis … reges [Konrad, Ludwig, Balduin] una cum suis expeditionibus ad urbem Tyberiadem ex condicto perveniunt …) – Hist. Welforum c. 27 (In hoc ergo laborioso itinere Chounradus rex commilitoni suo Gwelfoni – sic enim eum nominare solebat – saepissime in necessitate subveniebat ac de omnibus, quae a regio fisco Constantinopolitani imperatoris sibi offerebantur, partem illi tradebat. Denique Hierosolimam venientes, cum alii procinctum sub rege Chounrado contra Damascum moverent, Gwelfo in infirmitate captus ac in desperatione positus ad reversionem se parat).

Kommentar

Der Termin des Abmarsches wird bei Wilhelm von Tyrus irrig mit 25. Mai 1147 angegeben. – Ob die Erkrankung Welfs VI. nicht nur eine vorgetäuschte war und er nicht schon mit der Absicht heimreiste, im Reich die Fehde gegen Konrad wiederaufzunehmen, muß dahingestellt bleiben, vgl. Feldmann, Welf VI. 24 Anm. 99–103; Niederkorn, Welf VI. 146; Schneidmüller, Welfen 184.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 558, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1148-07-00_2_0_4_1_2_560_558
(Abgerufen am 18.04.2024).