Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

Sie sehen den Datensatz 303 von insgesamt 793.

Konrad bestätigt auf Bitten und Intervention Erzbischof Konrads von Salzburg dem Kloster St. Peter in Salzburg (ęcclesię beati Petri) den Besitz des von Heinrich, Richter und Wechsler zu Lauffen (Louphen), gestifteten achten Teils einer Saline bei Reichenhall (octavam partem aquę salinę in loco qui super Tekkindorferebret dicitur), der nach Heinrichs Tod von dessen Witwe Vastmut übergeben worden war, nachdem Bischof Konrad als Verfügungsberechtigter der Schenkung zugestimmt hatte (Hęc aqua ad ius venerabilis archiepiscopi Salzburgensis Cvonradi pertinuit, quia, dum idem Heinricus iudex ac trapezita ipsius esset, eam de rebus eius lucratus fuit. Arbitrii ergo archiepiscopi fuit aquam illam sive retinere sive, quo vellet, conferre, sed voluntatem suam divinę voluntati coniunxit et fidelis viduę traditionem sua quoque traditione firmavit). – Arnoldus canc. vice Heinrici Moguntini archiepisc. et archicanc.; verfaßt und geschrieben vom Notar Heribert unter Benutzung der Urkunde Erzbischof Konrads I. von Salzburg, Salzburger UB 2 Nr. 222. SI. Regię celsitudinis est.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Salzburger Urkunde 8 (A). Drucke: Salzburger UB 2 Nr. 223; MGH DKo.III. 108. Regg.: Stumpf 3476.

Kommentar

Zur Bedeutung der in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts im südostdeutschen Raum wichtigsten Saline in Reichenhall, an der neben St. Peter auch das Stift Berchtesgaden maßgeblich beteiligt war, siehe Koller, Salzgewinnung 128ff., und Koller, Abtei St. Peter 159–186.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 301, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1144-06-00_2_0_4_1_2_302_301
(Abgerufen am 16.04.2024).