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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrad beendet einen vor ihn gebrachten Streit zwischen Bischof Egilbert von Bamberg und Graf Poppo I. von Plassenberg über den Besitz der von Poppos früherer Ehefrau, Kunizza von Giech, nach ihrer Scheidung dem Hochstift übereigneten Güter mit einem Vergleich: Die Schenkung Kunizzas wird von Graf Poppo, seinem Sohn Heinrich und seinem Bruder Berthold (III. von Andechs) anerkannt, wobei die Grafen aber die Giechburg und den Großteil der übrigen Güter auf Lebenszeit von der Bamberger Kirche zu Lehen erhalten.

Überlieferung/Literatur

Urkunde Bischof Eberhards von Bamberg von 1149 (Stumpf 3562) (siehe Reg. 608).

Kommentar

Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung um das Giecher Erbe, in dem das Abkommen von 1143 (sog. 1. Giechburgvertrag) nur eine Etappe darstellte, vgl. Herzöge und Heilige 60f. und 218, sowie Weller, Heiratsverhalten 709ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 285, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1143-00-00_1_0_4_1_2_286_285
(Abgerufen am 18.04.2024).