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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Auf Intervention Konrads, der Kaiserin Richenza und Herzog Heinrichs von Bayern verleiht Kaiser Lothar III. dem Petrus Diaconus, dessen in einer Disputation mit einem griechischen Philosophen über das Filioque bewiesene Argumentationskunst ihn und die anderen Anwesenden beeindruckt hat, die Ämter und Würden Logothet, Notar a secretis, Auditor, Chartularius und Kaplan des römischen Reiches.

Überlieferung/Literatur

Chronik von Montecassino IV 116, MGH SS 34 591 (Imperator etiam de litigio, quod Petrus diaconus cum Greco habuerat, ultra modum gavisus eundem diaconum interventu Richize piissime auguste et Henrici ducis Baioariorum et Conradi ducis Suevorum logothetam, notarium a secretis, exceptorem, auditorem, cartularium ac cappellanum Romani imperii constituit). – Reg.: B-Petke 602.

Kommentar

Bereits Bernhardi, Lothar 734 Anm. 64, äußert Zweifel über die Richtigkeit dieses Berichts, und seither wird die Zuverlässigkeit des Petrus Diaconus allgemein nicht höher eingeschätzt, siehe Bloch, Autor 62ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 76, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1137-07-18_2_0_4_1_2_76_76
(Abgerufen am 28.03.2024).