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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Nach verlustreichem Anmarsch bereitet Herzog Heinrich die Belagerung vor, welche die Bewohner unter Vermittlung einiger Bischöfe und Abt (Bernhards) von Clairvaux gegen eine hohe Geldzahlung abwenden. Dabei werden die Lucchesen auch von der Furcht vor den Pisanern bestimmt, weil diese angeblich die günstige Gelegenheit zur Zerstörung Luccas und des Kastells S. Maria a Monte, eines lucchesischen Zufluchtsortes, nutzen wollen.

Überlieferung/Literatur

Ann. Saxo zu 1137, MGH SS 6 S. 773.

Kommentar

Bernhard von Clairvaux, der im Januar 1137 in Fidenza bei Lothar erwähnt wird (s. Reg. 549), befand sich auf seinem dritten Zug durch Italien, vgl. E. VACANDARD, Vie de Saint Bernard tom. 2, 1895 S. 4ff. - Das am rechten Ufer des Arno gelegene S. Maria a Monte war Besitz des Bistums Lucca, s. KEHR, It. Pont. 3 S. 475f., FEDOR SCHNEIDER, Die Entstehung von Burg und Landgemeinde in Italien, 1924 S. 287f. Vgl. OPLL, Stadt und Reich S. 311.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 584-6, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1137-02-00_5_0_4_1_1_590_584-6
(Abgerufen am 20.04.2024).