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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Lothar sucht das Benediktinerkloster St. Marien auf und eignet sich 600 Mark an, die es von Graf Friedrich von Stade erhalten hatte.

Überlieferung/Literatur

Ann. Stadenses zu 1136, MGH SS 16 S. 323: Lotharius imperator Hersevelde veniens pecuniam, quam Fridericus comes Stadensis eidem monasterio contulerat, scilicet 600 marcas argenti, de altari sancte Marie abstulit.

Kommentar

Die Nachricht bringt Albert von Stade zum Jahre 1136. Nach dem Itinerar kommt jedoch viel eher das Jahr 1135 in Betracht, zumal der stadische Ministeriale Friedrich am 13. April 1135 gestorben war, Ann. Stadenses zu 1135, vgl. auch KUCK, Itinerar S. 30f. Dagegen reiht BERNHARDI, Lothar S. 602, den Besuch zum Sommer 1136 ein und sieht in der Wegnahme der beträchtlichen Geldsumme eine Beschaffungsmaßnahme für den Italienzug. - Über Friedrich vgl. Reg. 174, HUCKE, Stade S. 92ff., 104f., H.-J. SCHULZE, Die Gründung des Prämonstratenserstiftes St. Georg zu Stade - auch ein Beitrag zur Geschichte Norberts von Xanten, in: BremischesJb 66 (1988) S. 12f., 17, W. PETKE, Friedrich von Stade, in: LMA 4 (1989) S. 961. - Über das stadische Hauskloster Harsefeld vgl. SEEGRÜN/ SCHIEFFER, Germ. Pont. VI S. 113ff., H.-J. SCHULZE, Die Umwandlung des Stifts Harsefeld zu einem Benediktinerkloster und das Vordringen der Klosterreform in Sachsen bis zum Jahre 1100, in: Beiträge zur niedersächsischen Landesgeschichte. Zum 65. Geburtstag von H. PATZE, hg. D. BROSIUS/ M. LAST, 1984 S. 95-117.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 446, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1135-07-00_1_0_4_1_1_446_446
(Abgerufen am 20.04.2024).