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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Lothar und Erzbischof Adalbert von Mainz weisen Bischof Otto von Halberstadt an, das Alexiusspital in Halberstadt dem Augustiner-Chorherrenstift St. Johann zu übertragen, um diese für eine Schmälerung seiner Präbende durch Bischof Reinhard zu entschädigen.

Überlieferung/Literatur

Gesta ep. Halberstad., MGH SS 23 S. 106: Hospitale sancti Alexii, quod Burchardus secundus de dote capelle sancti Luderi construxerat, Otto episcopus ecclesie beati Iohannis contulit hortatu Lotharii imperatoris et rogatu Alberti Moguntini archiepiscopi...

Kommentar

Die Weisung dürfte nach Lothars Rückkehr vom Romzug und muß vor Ottos Absetzung im Mai 1135 ergangen sein, vgl. BOGUMIL, Das Bistum Halberstadt, 1972 S. 200, 226, PETKE, Lothar S. 340. Der Besitz des von Burchard II. von Halberstadt gestifteten Spitals bei der Alexiuskapelle wurde dem Stift wiederholt bestätigt, so 1138 von Innozenz II. und 1199 von Bischof Gardolf von Halberstadt, A. DIESTELKAMP/ R. ENGELHARDT/ J. HARTMANN, UB des Stifts St. Johann bei Halberstadt 1119/23-1804, 1989 S. 4 Nr. 4 (JL 7915), S. 26 Nr. 22. Zur Lage des Alexiusspitals westl. der Domimmunität innerhalb und des Johannesstifts westl. außerhalb der Stadtbefestigung vgl. K. SCHRADER, Gestalt und Entstehung der mittelalterlichen Pfarreiorganisation der Stadt Halberstadt, in: JbGMittelOstDtld 26 (1977) S. 24, 31f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 393, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1134-00-00_1_0_4_1_1_393_393
(Abgerufen am 29.03.2024).