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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Lothar erläßt um seines Seelenheils willen dem Stift Ilbenstadt den Schiffszoll in Frankfurt.

Überlieferung/Literatur

Wahrscheinliches Deperditum; erwähnt im Privileg Innozenz' II. von 1139, H. Reimer, UB zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau 1 (Hessisches UB 2) 1891 S. 52 Nr. 78. JL 8060. Jakobs, Germ. Pont. IV S. 269 Nr. 3: ... teloneum vel naulum, quod dilectus filius noster Lotharius imperator bonę memorię Frankenvorde pro animę suę salute donavit. Reg.: Stumpf -.

Kommentar

Die Nennung des Kaisertitels schließt die Gewährung des Diploms schon in Lothars Königszeit nicht aus. Die Einreihung an dieser Stelle geschieht im Hinblick auf Lothars Itinerar nach Beendigung des Romzugs. Die Annahme von WADLE, Reichsgut S. 156, daß Lothar in Frankfurt geurkundet haben könnte, ist möglich, aber nicht sicher. - Das DF.I. 212 bezieht sich auf Lothar, ohne ihn namentlich zu nennen: ... preterea theloneum in Frankenuůrt, quod eisdem fratribus a predecessoribus nostris donatum est. Über den Frankfurter Mainzoll vgl. M. SCHALLES-FISCHER, Pfalz und Fiskus Frankfurt, 1969 S. 455. - Daß Lohtar, wie die Chorherren 1660 anläßlich eines Baustreites behaupteten - vgl. L. CLEMM, Die Urkunden der Prämonstratenserstifter Oberund Nieder-Ilbenstadt, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde NF 15 (1928) S. 184 Nr. 549, S. 406 Nr. 665, F.P. MITTERMAIER, Zur Frühgeschichte der Prämonstratenserstifte Ober- und Niederilbenstadt, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde NF 24 (1952/53) S. 92 - , den Prämonstratensern von Ilbenstadt auch ein in Frankfurt gelegenes Haus übertragen hätte, ist ungesichert.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 372, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1133-00-00_2_0_4_1_1_372_372
(Abgerufen am 28.03.2024).