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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Die glückliche Lage des über viele tausend Gewaffnete verfügenden König Lothar und der Niedergang des Petrus Pierleone (Anaklet II.) lassen Adalbert von Mainz, der darüber von Otto von Bamberg unterrichtet worden ist, Gott lobpreisen und dem Bischof für die frohe Botschaft danken.

Überlieferung/Literatur

Brief Adalberts von Mainz an Otto von Bamberg. Drucke: Eccard, Cod. Udal. S. 369 Nr. 363. Jaffé, Cod. Udal. S. 448 Nr. 261. Reg.: Böhmer-Will, Regesten Mainz 1 S. 296 Nr. 254: De statu regis prosperantis in tot milibus militum et debilitate Petri Leonis, quemadmodum nobis fraternitas vestra significavit, exultantibus animis Deum benedicimus. Vobis quoque multas gratiarum actiones de tam laeto nuntio referimus.

Kommentar

Die Nachricht scheint Adalbert nach dem Stand von Lothars Fortschritten vor der Kaiserkrönung erreicht zu haben; danach die Einreihung des Regests. Der Brief widerlegt die Auffassung von L. SPEER, Kaiser Lothar III. und Erzbischof Adalbert I. von Mainz, 1983 S. 133-135, daß Adalbert von Mainz ein Anhänger Anaklets gewesen sei. Die Annahme von SABINA LIETZMANN, Königtum und Reichsepiskopat vom Wormser Konkordat bis Barbarossa (1122-1152). Diss. phil. Berlin 1944 (Masch.) S. 177, daß Otto von Bamberg ,,zuerst (!) direkte Nachrichten von Lothars Italienzug 1132/33 erhielt und sie dem Erzbischof von Mainz erst übermittelte", berücksichtigt nicht die hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine große Zahl anderer Briefe aus Italien verlorengegangen sein wird.

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 333, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1133-00-00_1_0_4_1_1_333_333
(Abgerufen am 28.03.2024).