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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Lothar hält die Burg Blankenburg besetzt.

Überlieferung/Literatur

Ann. Patherb. zu 1123, hg. Scheffer-Boichorst S. 142: Proxima feria post natalem domini quidam ex parte episcopi Halverstadensis Heimenburg reaedificant ad iniuriam ducis Liutgeri, qui castrum non longe positum Blankenburg tunc insedit. Ann. Saxo zu 1123, MGH SS 6 S. 759. Reg.: Vogt, Herzogtum S. 162 Nr. 61.

Kommentar

Ob Lothar die hier erstmals erwähnte Burg nicht nur besetzt hielt, sondern sich Ende 1122 auch auf ihr aufhielt, ist dem Verb insidere gegen MEYER VON KNONAU, Jahrbücher 7 S. 248, VOGT, a.a.O., und RUTH HILDEBRAND, Herzog Lothar von Sachsen, 1986 S. 83, nicht sicher zu entnehmen. - Über die Blankenburg vgl. P. GRIMM, Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg (Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte 6) 1958 S. 410 Nr. 1182, H. KLEINAU, Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig, 1967-1968 S. 71f. Nr. 241, H. WÄSCHER, Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg, 1962 S. 92f., F. STOLBERG, Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, 1968 S. 47f. Nr 55. Sie gelangte von Lothar als Lehen an Graf Poppo, der erstmals 1133 nach ihr zubenannt wurde, vgl. L. FENSKE/ U. SCHWARZ, Das Lehnsverzeichnis Graf Heinrichs I. von Regenstein 1212/1227, 1990 S. 44f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 70, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1122-12-26_1_0_4_1_1_70_70
(Abgerufen am 18.04.2024).