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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich läßt Erzbischof Werner von Magdeburg mitteilen, es sei nicht seine Absicht, das ganze sächsische Volk zu vernichten, wenn man sich zur Trennung von seinen Feinden, insbesondere zur Auslieferung Bischof Burchards (II.) von Halberstadt, Herzog Ottos (von Northeim) und des sächsischen Pfalzgrafen Friedrich (II. von Goseck) bereit fände, was von den betroffenen Fürsten unter der Voraussetzung gutgeheißen wird, daß sie vor ein von Vertretern beider Parteien besetztes Fürstengericht gestellt würden.

Überlieferung/Literatur

Bruno, Bell. Saxon. c. 45 (MGH Dt. MA 2, 43 f.); vgl. Lampert 1075 (SS rer. Germ. [1894] 210 ff.).

Kommentar

Heinrich IV. untersagte Lampert 1075 (SS rer. Germ. [1894] 213) zufolge den Fürsten, Einzelverhandlungen mit den Sachsen zu führen. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 489 f. und 493 f.; Claude, Geschichte d. Erzbistums Magdeburg 1 (1972) 331 f.; Parlow, Zähringer 62; Kleinen, Bischof und Reform (2004) 148; Borchert, Herzog Otto von Northeim (2005) 122 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 733, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1075-04-05_2_0_3_2_3_733_733
(Abgerufen am 20.04.2024).