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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Für Heinrich verwenden sich die (Mark-)Gräfin Beatrix (von Tuszien-Canossa) und deren Tochter Mathilde in einem verlorenen, aus einem Schreiben Gregors VII. an den deutschen König zu erschließenden Brief und bitten den Papst, sich seinerseits mit jenem in Verbindung zu setzen.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in dem Brief Gregors VII. an Heinrich IV. vom 7. Dezember 1074, Reg. II, 30 (MGH Epp. sel. 2, 163 f.); Urkunden und Briefe Mathildes von Tuszien 402 f. Dep. 18; vgl. Donizo, V. Mathild. I, 19 v. 1226–1229 (RIS2 5,2 48).

Kommentar

Eine Reise der Markgräfin Beatrix zu Vermittlungsverhandlungen nach Deutschland (Meyer von Knonau, Jbb. 2, 442 Anm. 190) im Spätherbst 1074 ist nach E. Goez, Urkunden und Briefe Mathildes vom Tuszien 402 "nicht unwahrscheinlich, aber keinesfalls zwingend". – Vgl. Overmann, Gräfin Mathilde von Tuscien (1895) 135 Reg. 20 h; E. Goez, Beatrix von Canossa (1995) 170 f. mit 230 Reg. 47; Struve, Mathilde von Tuszien-Canossa und Heinrich IV., HJb 115 (1995) 43, wieder in: ders., Salierzeit im Wandel (2006) 118 mit 322.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 720, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1074-12-07_1_0_3_2_3_720_720
(Abgerufen am 28.03.2024).