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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich wird von Hermann Billung, der die Lüneburg eingeschlossen hat, darüber unterrichtet, daß eine Entlassung der in Gefangenschaft gehaltenen Burgbesatzung nur gegen Freilassung seines auf der Harzburg inhaftierten Neffen Magnus Billung erfolgen könne, und dazu aufgefordert, denselben freizulassen.

Überlieferung/Literatur

Lampert 1073 (SS rer. Germ. [1894] 160); vgl. Bruno, Bell. Saxon. c. 21 (MGH Dt. MA 2, 26).

Kommentar

Die Belagerung Lüneburgs begann offenbar, nachdem Graf Hermann in Hötensleben (vgl. Reg. 640) über das Schicksal seines gefangenen Neffen Klage geführt hatte. – Die Burg stand unter dem Befehl Eberhards d. J. von Nellenburg, Sohn des gleichnamigen Grafen von Nellenburg (Lampert 1073 [SS rer. Germ. 1894, 160]). – Magnus Billung war seit zwei Jahren vom König in Gefangenschaft gehalten worden (Lampert 1071, 127 mit Anm. 1). – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 259 f.; Althoff, Billunger in der Salierzeit (Salier 1, 1991) 324; Schubert, Geschichte Niedersachsens 2/1 (1997) 278; Becher, Auseinandersetzung, in: Vom Umbruch zur Erneuerung (2006) 373 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 647, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1073-08-15_1_0_3_2_3_647_647
(Abgerufen am 19.04.2024).