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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich nimmt Otto von Northeim wieder in Gnaden auf, nachdem dieser einen beträchtlichen Teil seiner Besitzungen abgetreten hat.

Überlieferung/Literatur

Lampert 1072 (SS rer. Germ. [1894] 137); allgemein Ann. Ottenbur. 1072 (SS 5, 7).

Kommentar

Otto von Northeim befand sich seit Pfingsten (12. Juni) des Vorjahres in Haft. Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 70; sowie Reg. 576. – Becher, Auseinandersetzung, in: Vom Umbruch zur Erneuerung (2006) 373 zufolge ist die Freilassung Ottos von Northeim nach dem Tode Adalberts von Bremen (vgl. Reg. 600) ein nachträgliches Zeichen für die starke Rolle des Erzbischofs im Konflikt mit den Sachsen. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 159; Lange, Grafen von Northeim, Niedersächs Jb. f. LG 33 (1961) 44; Leidinger, Westfalen im Investiturstreit, Westfälische Zeitschrift 119 (1969) 276; Schubert, Geschichte Niedersachsens 2/1 (1997) 293 f.; Borchert, Herzog Otto von Northeim (2005) 102 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 607, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1072-05-27_2_0_3_2_3_607_607
(Abgerufen am 19.04.2024).