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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Zum Nachfolger Bischof Berengars von Basel wird Burchard (von Fenis), der Kämmerer Erzbischof (Siegfrieds) von Mainz, ernannt.

Überlieferung/Literatur

Lampert 1072 (SS rer. Germ. [1894] 134); Gundechar, Lib. pont. (SS 7, 249); Ann. Monast. 1072 (SS 3, 154).

Kommentar

Burchard war ein Sohn des burgundischen Grafen Ulrich von Fenis. An der Domschule zu Eichstätt wurde er zum Geistlichen erzogen. Seit 1069 ist er als erzbischöflicher Kämmerer in Mainz (Böhmer-Will, Regesten d. Mainzer Erzbischöfe 1, 195 no 70, vgl. 190 no 52) und vielleicht auch als Propst (von St. Alban ?) nachweisbar. – Obwohl eine Einwirkung Heinrichs IV. von keiner Quelle bezeugt ist, scheint diese doch durchaus wahrscheinlich zu sein, da die Besetzungspolitik im Südwesten des Reiches zu dieser Zeit eine eindeutige Stoßrichtung gegen Rudolf von Rheinfelden erkennen läßt. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 170 f.; Massini, Das Bistum Basel zur Zeit des Investiturstreites (1946) 103 ff.; Rück, Urkunden der Bischöfe von Basel 1 (1966) 37 ff. und 40 ff.; Bruckner, Bischöfe von Basel, in: Erzbistümer und Bistümer 1 (Helvetia Sacra 1, 1 1972) 169 f.; Lexikon des MA 2, 1104 [T. Struve]; Sütterle, Die Salier und das Elsass (2009) 24 f. und 201 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 620, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1072-00-00_4_0_3_2_3_620_620
(Abgerufen am 24.04.2024).