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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich bestätigt dem Kloster Hersfeld auf Bitten Abt Ruthards unter Vorlage der Verfügungen Kaiser Ottos I. die Exemption von geistlicher und weltlicher Gerichtsbarkeit, die freie Abtswahl und die Weihe des Abtes durch den Metropoliten, regelt das Verfahren im Falle von Streitigkeiten und bekräftigt dessen Besitzstand. – Pibo canc. vice Sigefridi archicanc.; in wörtlicher Wiederholung des DH.III. 63 (VU) wohl ohne Beteiligung der Kanzlei niedergeschrieben; M. Noverit tam presentium fidelium nostrorum industria.

Originaldatierung:
(kal. iun., Mogontie)

Überlieferung/Literatur

Kop.: Beglaubigte Abschrift nach dem im 18. Jh. im fürstl. Hofarchiv zu Kassel befindlichen Original – nicht erhalten. – Drucke: Wenck, Hessische Landesgeschichte 3b, 59 n° 59 aus der Abschrift = Weirich, Hersfelder UB 1, 189 n° 106 – dort auch zu den Urkunden Ottos I.; MGH DD 6, 275 n° 217. – Reg.: Böhmer 1828; Stumpf 2723.

Kommentar

Zahl der Ordinationsjahre hier abweichend von den sonstigen Gepflogenheiten um zwei Einheiten zu hoch. – Nach Vogtherr, Reichsklöster Corvey, Fulda und Hersfeld (Salier 2, 1991) 447 stand die Beanspruchung Hersfelds durch häufige Königsbesuche in einem Mißverhältnis zu den gleichsam als Abgeltung gewährten Güterübertragungen. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 1, 612; Hafner, Reichsabtei Hersfeld (21936) 46; Wehlt, Reichsabtei und König (1970) 184.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 515, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1069-06-01_1_0_3_2_3_515_515
(Abgerufen am 20.04.2024).