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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich schenkt seinem Dienstmann Mazelin aufgrund der Intervention seiner Gemahlin, der Königin Bertha, Bischof Eppos (Eberhards) von Naumburg, des Markgrafen Ekbert (I. von Meißen) und anderer Getreuer drei in den Weilern Sulza und Seebach in der Grafschaft des Pfalzgrafen Friedrich (II. von Goseck) gelegene Königshufen nebst allem Zubehör und allen Einkünften zu freiem Eigen (Mazilino servienti nostro tres regales mansos in vicis Sulz et Sebech . . . in comitatu Friderici palatini comitis sitos cum omnibus appenditiis suis . . . omnique utilitate in proprium dedimus). – Wie D. 201 verfaßt und wohl auch geschrieben von SD. Notum sit omnibus Christi nostrique fidelibus.

Originaldatierung:
(Aquisgrani)

Überlieferung/Literatur

Kop.: Michelsberger Chartular (15. Jh.) f. 36, Staatsarchiv Bamberg (C). – Drucke: Pregler, Archivalische Zeitschrift 3. Folge 1, 79 n° 4; MGH DD 6, 259 n° 202.

Kommentar

Zur ungefähren zeitlichen Einordnung vgl. Kilian, Itinerar 41. – Zur Person Mazelins und zu Fragen der Lokalisierung vgl. Dt. Königspfalzen 2. Thüringen 31 f.; sowie die Reg. 483 genannte Literatur. – Zur Bedeutung der Intervention Ekberts I. von Meißen vgl. Brüsch, Brunonen (2000) 62 sowie 125 zum mutmaßlichen Verhältnis zwischen Ekbert und Mazelin. – Ortsnamen: Sulz = Sulza, abgegangen n. Schönewerda; Sebech = Seebach, abgegangen w. Allstedt – beide n. Weimar w. Halle.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 484, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1067-00-00_10_0_3_2_3_484_484
(Abgerufen am 20.04.2024).