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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich bestätigt dem Kloster Lorsch aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Abt Udalrichs das von seinen Vorgängern verliehene Marktrecht in Weinheim einschließlich Zoll und Bann (confirmavimus, ut in loco . . . Winenheim publicum sit mercatum . . . cum omni theloneo et banno) und verleiht demselben zu seinem Seelenheil darüber hinaus die dortige Münze zu freiem Eigen (monetam in . . . Winenheim . . . in proprium tradidimus). – Sigehardus canc. vice Sigefridi archicanc.; unter Benutzung des DO.III. 372 (VU) verfaßt und wohl auch geschrieben von SB; M. Omnium Christi nostrorumque fidelium.

Originaldatierung:
(non. aprilis, Mogontię)

Überlieferung/Literatur

Kop.: Codex Laureshamensis (12. Jh.) f. 24, Staatsarchiv Würzburg (C). – Drucke: MGH SS 21, 418 = Menadier, Deutsche Münzen 1, 78; Glöckner, Cod. Lauresh. 1, 398 n° 130; MGH DD 6, 188 n° 145. – Reg.: Böhmer 1787; Stumpf 2661.

Kommentar

Wehlt, Reichsabtei und König (1970) 57 wertet die Ausstellung dieser Urkunde als Hinweis auf ein noch ungetrübtes Verhältnis Heinrichs IV. zu Abt Udalrich von Lorsch. – Ortsnamen: Winenheim = Weinheim a.d. Bergstraße n. Heidelberg. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 1, 403; Wehlt, Reichsabtei und König (1970) 57 und 120; Vogtherr, Reichsabteien (2000) 136 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 369, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1065-04-05_1_0_3_2_3_369_369
(Abgerufen am 24.04.2024).